Zugegeben, der Start in die neue Formel E-Saison war nicht perfekt, zufrieden bin ich dennoch. Der Auftakt in Mexiko war noch etwas holprig, aber seitdem haben wir uns stetig verbessert. In Saudi-Arabien hat es dann sogar zum Podestplatz gereicht – den ersten für McLaren in der Formel E. Darauf können wir in den kommenden Rennen aufbauen.

Beim ersten Rennwochenende in Mexiko sind wir noch etwas gestrauchelt – vor allem die Pace hat uns da gefehlt. Im Qualifying hat es einfach nicht für ganz vorn gereicht. Am Ende ist es nur der 15. Startplatz geworden – das war wirklich nicht gut. Auch das Rennen war dann nicht besser: Infolge einer Berührung bin ich ausgeschieden.

In Saudi-Arabien lief es dann schon positiver. Nach Platz fünf im ersten Rennen konnte ich im zweiten Lauf als Dritter zum ersten Mal in der Saison aufs Podest fahren. Und auch in Indien waren wir wieder im Kampf um einen Podiumsplatz dabei – bis es erneut zu einem Kontakt kam und ich infolgedessen wieder ausgefallen bin. Beim nächsten Rennen in Kapstadt lief es dann als Vierter wieder deutlich erfolgreicher.

Um es kurz zu machen: Wenn ich ins Ziel komme, bin ich meist unter den Top-5. Nach ganz vorn hat es bis jetzt aber leider noch nicht gereicht. Die Lernkurve ist aber steil. Wir haben bei McLaren vor der Saison nur wenig getestet, daher haben wir einfach ein paar Rennen gebraucht, um richtig reinzukommen.

Ich hoffe, bei den nächsten Läufen können wir an die positive Entwicklung anknüpfen, sodass wir bald um den Sieg mitkämpfen. Momentan sind wir extrem stark, was eine einzelne Runde angeht – beim Qualifying sind wir daher gut dabei. Im Rennen sind die anderen aber noch etwas effizienter als wir, daran müssen wir arbeiten. Alles in allem bin ich aber zufrieden, wie es bis jetzt gelaufen ist. In der Meisterschaft bin ich Siebter und relativ dicht dran an den Top-3. Die Saison ist noch sehr lang, da kann also noch einiges passieren.

Euer René